Männermannschaft geht in Wildau unter

Im heutigen Ligaspiel waren die Herren der SG Glienick zu Gast bei der zweiten Mannschaft von Phoenix Wildau. Mit leichter Verspätung auf Grund einer Platzbelegung durch vorherige Spiele wurde die Partie auf sehr schwierigem Geläuf angepfiffen. Die Wildauer zeigten direkt wer Herr im Haus ist und übte großen Druck bis auf die letzte Abwehrreihe der Glienicker aus und ging bereits nach drei Minuten durch 1:0 in Führung. Es gelang den Gästen nicht ins Spiel zu kommen und man ließ sich von der Zweikampfstärke auch sichtbar beeindrucken. In der 16. Minute egalisierte Daniel Herrmann den Rückstand nach einem sehenswerten Spielzug über mehrere Stationen. Trotzdem hatte Wildau in den meisten Fällen das Spiel im Griff und kam zu einigen guten Möglichkeiten. Die Glienicker Mannschaft machte ungewöhnlich viele Fehler in allen Bereichen und auch das Spielglück fehlte, so dass Wildau vor der Halbzeit verdient die Führung übernahm. Zur zweiten Halbzeit hatten sich unsere Jungs viel vorgenommen und kamen viel besser ins Spiel. Kurz nach Wiederanpfiff gab es auch gleich eine sehr gute Gelegenheit, die leider ungenutzt blieb und vom Torwart aus Wildau stark pariert wurde. Wie es zu diesem gebrauchten Nachmittag, wo man schon mit wenig und teilweise angeschlagenem Personal die Fahrt antrat, passte, wurde man dann auch noch verletzungsbedingt zu Umstellungen gezwungen und musste in der 63. Minute das 3:1 hinnehmen. Von dort an lief bei den Gästen alles schief und man bekam auf den Gegner keinen Zugriff mehr. Wenig hilfreich war auch, dass die erste Mannschaft der Gastgeber gestern kein Spiel hatte. So konnte man sogar Spieler mit teilweise noch höherer Qualität einwechseln und das Ergebnis in der Folge gegen demoralisierte Glienicker auf ein unglaubliches 8:1 hochschrauben. Auf Seiten der Gastgeber traf ein vor dem Tor gnadenloser David Goltz vier Mal und erzielte dabei einen lupenreinen Hattrick in 15 Minuten. Glück im Unglück hatten die Glienick, dass der Gastgeber noch einen Elfmeter vergab, der ihnen nach unglücklichem Handspiel zugesprochen wurde.

Das Spiel wurde letztendlich auch in der Höhe verdient verloren und es beschreibt die Glienicker Leistung nichts besser als das Zitat von Andreas Brehme: „Haste schei*e am Fuß, haste schei*e am Fuß“. In der nächsten Woche empfangen unsere Herren eine wiedererstarkte Mannschaft aus Dahlewitz und wir hoffen das heutige Ergebnis schnell abhaken zu können.